Wiebke Judith: Wegweisende Expertin für Asylrecht und Menschenrechte

Wiebke Judith zählt zu den bedeutendsten Expertinnen im Bereich Asylrecht und Menschenrechte in Deutschland. Als Teamleiterin Recht & Advocacy bei PRO ASYL prägt sie maßgeblich die rechtliche und politische Debatte um Flüchtlingsrechte in Deutschland und Europa. Ihr beruflicher Werdegang und ihr fundiertes Studium spiegeln ihre Leidenschaft und ihr Engagement wider, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen und für ihre Rechte einzutreten. In diesem Artikel beleuchten wir ihren Werdegang, ihre Ausbildung sowie ihre vielfältigen beruflichen Erfahrungen bei renommierten Organisationen wie PRO ASYL, Amnesty International, der Clinique d’Expertise Juridique et Sociale und dem UNHCR.

Frühe Ausbildung und akademische Laufbahn

Studium der Rechtswissenschaften

Wiebke Judith begann ihre akademische Laufbahn mit einem Bachelor of Laws (LLB) in Comparative and European Law an der Universität Bremen (2010–2014). Während dieses Studiums legte sie den Grundstein für ihr tiefgehendes Verständnis europäischer Rechtsordnungen und deren Vergleichbarkeit, ein essenzielles Wissen für ihre spätere Tätigkeit im Asyl- und Menschenrechtsbereich.

Besonders prägend war für sie ein Auslandsjahr in Frankreich, das ihr internationale Perspektiven eröffnete und interkulturelle Kompetenzen stärkte.

Master of Laws (LLM) in Menschenrechten

Im Anschluss absolvierte sie einen Masterstudiengang in Europäischem und Internationalem Menschenrechtsrecht an der renommierten Leiden University in den Niederlanden (2017–2018). Dieser spezialisierte Studiengang ermöglichte ihr eine vertiefte Beschäftigung mit den rechtlichen Grundlagen und Herausforderungen von Menschenrechten in Europa und weltweit.

Darüber hinaus besuchte sie 2017 die Human Rights Summer School an der University of Essex, wo sie insbesondere ihre Fähigkeiten in Menschenrechtsforschung weiterentwickelte.

Beruflicher Werdegang: Vom Praktikum zur Leitung bei PRO ASYL

Praktika bei Amnesty International und UNHCR

Ihre praktische Erfahrung begann Wiebke Judith bereits während ihres Studiums mit Praktika bei bedeutenden Menschenrechtsorganisationen:

  • Amnesty International (Oktober–Dezember 2014): Hier arbeitete sie im Bereich Asylpolitik und beschäftigte sich mit den Herausforderungen der Flüchtlingspolitik im Mittleren und Nahen Osten. Diese Zeit prägte ihr Verständnis für die komplexen politischen und humanitären Aspekte von Flucht und Migration.

  • UNHCR, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (Januar–März 2015): Als Praktikantin sammelte sie wertvolle Einblicke in die Arbeit der internationalen Flüchtlingshilfe, insbesondere in Nürnberg. Die Erfahrungen vertieften ihr Wissen über die Situation von Geflüchteten und die internationalen Schutzmechanismen.

Fachreferentin bei Amnesty International

Nach ihrem Abschluss arbeitete Wiebke Judith von Juni 2015 bis August 2017 als Fachreferentin für Asylpolitik und Asylrecht bei Amnesty International. In dieser Rolle analysierte sie deutsche und europäische Asylgesetze, unterstützte politische Kampagnen und engagierte sich für die Rechte Geflüchteter auf nationaler und internationaler Ebene.

ASA-Stipendiatin bei der Clinique d’Expertise Juridique et Sociale in Togo

Im Herbst 2018 nahm sie an einem zweimonatigen Stipendium bei der Clinique d’Expertise Juridique et Sociale in Lomé, Togo, teil. Dieses Projekt ermöglichte ihr, ihr juristisches Fachwissen in einem anderen kulturellen und rechtlichen Umfeld anzuwenden und auszubauen. Die Erfahrung zeigte ihr die globale Dimension von Menschenrechten und den Bedarf an rechtlicher Expertise in unterschiedlichen Kontexten.

PRO ASYL: Von der Rechtspolitischen Referentin zur Teamleiterin

Seit Februar 2019 ist Wiebke Judith bei PRO ASYL, einer der wichtigsten deutschen Organisationen für Flüchtlingsrechte, tätig. Zunächst arbeitete sie als Rechtspolitische Referentin, wo sie die Analyse des deutschen und europäischen Asylrechts übernahm, Advocacy betreute und Medienarbeit verantwortete.

Seit Mai 2022 ist sie Teamleiterin Recht & Advocacy und führt damit das Team, das sich mit rechtlichen Fragestellungen sowie politischer Lobbyarbeit befasst. In ihrer Führungsrolle gestaltet sie maßgeblich die Strategien von PRO ASYL mit, um den Schutz von Geflüchteten zu verbessern und menschenrechtswidrige Gesetzgebungen zu bekämpfen.

PRO ASYL: Eine Organisation im Kampf für Flüchtlingsrechte

PRO ASYL wurde 1986 gegründet und hat sich als zentrale Stimme für die Rechte von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Deutschland etabliert. Die Organisation setzt sich für humane Asylverfahren, Schutz vor Abschiebungen und die Einhaltung internationaler Menschenrechtsstandards ein.

Unter der Leitung von Expertinnen wie Wiebke Judith treibt PRO ASYL rechtspolitische Initiativen voran, informiert die Öffentlichkeit und berät Betroffene juristisch. Die Organisation arbeitet dabei eng mit europäischen Partnern und Institutionen zusammen.

Die Bedeutung von Wiebke Judiths Arbeit

Expertise in europäischem und deutschem Asylrecht

Wiebke Judith verfügt über tiefgehende Kenntnisse im deutschen und europäischen Asylrecht. Sie analysiert Gesetzesänderungen, Gerichtsurteile und politische Entwicklungen, um darauf basierende Handlungsempfehlungen und Kampagnen zu entwickeln. Dadurch trägt sie wesentlich zur Verbesserung der Rechtslage für Geflüchtete bei.

Advocacy und Medienarbeit

Neben der juristischen Arbeit ist Advocacy – also Lobbyarbeit und Öffentlichkeitsarbeit – ein zentraler Bestandteil ihrer Tätigkeit. Wiebke Judith kommuniziert komplexe rechtliche Zusammenhänge verständlich an Politik, Medien und die Öffentlichkeit, um die Wahrnehmung von Flüchtlingsrechten zu stärken.

Internationaler Blickwinkel

Durch ihre Ausbildung und Arbeit in verschiedenen Ländern sowie bei internationalen Organisationen hat sie einen breiten globalen Blick auf Menschenrechte. Dies befähigt sie, deutsche Asylpolitik im europäischen und internationalen Kontext zu bewerten und kritisch zu begleiten.

Fazit

Wiebke Judith ist eine engagierte und fachlich herausragende Persönlichkeit im Bereich Asylrecht und Menschenrechte. Mit fundierter akademischer Ausbildung und umfassender Berufserfahrung bei renommierten Organisationen wie PRO ASYL, Amnesty International und UNHCR setzt sie sich unermüdlich für den Schutz von Geflüchteten ein. Ihre Arbeit ist nicht nur für die deutsche Flüchtlingspolitik von großer Bedeutung, sondern hat auch Einfluss auf die europäische und internationale Menschenrechtsdiskussion.

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