Julian Braun: Ein engagierter Forscher für Immunologie und Regenerative Medizin

Julian Braun ist ein hochqualifizierter Postdoktorand an der renommierten Charité – Universitätsmedizin Berlin. Mit einem starken wissenschaftlichen Hintergrund in Biologie und jahrelanger Erfahrung in Forschung und Entwicklung widmet er sich der Erforschung des Immunsystems, insbesondere im Kontext von Alterung, Immunreaktionen und Infektionskrankheiten wie COVID-19. Sein Werdegang verbindet akademische Exzellenz, praktische Forschung und wertvolle Erfahrungen in der Startup-Welt. In diesem Artikel lernen Sie Julian Braun und seinen vielseitigen beruflichen und wissenschaftlichen Werdegang kennen.

Ausbildung und wissenschaftlicher Werdegang

Julian Braun absolvierte sein Studium der Biologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, einer der traditionsreichsten und renommiertesten Universitäten Deutschlands. Dort erwarb er seinen Diplomabschluss und zeigte frühzeitig großes Engagement, auch als Gründungsmitglied des Künstlervereins „Tollhaus e.V.“ im Jahr 2007.

Im Anschluss promovierte er an der Berlin-Brandenburg School for Regenerative Therapies, einer Spitzeninstitution, die sich auf regenerative Medizin spezialisiert hat. Seine Dissertation beschäftigte sich mit den (immuno)phänotypischen Veränderungen mesenchymaler Stammzellen (MSC) in den frühen Kulturphasen. Diese Arbeit trug zur besseren Kenntnis der Eigenschaften von Stammzellen und deren Potenzial für therapeutische Anwendungen bei.

Forschung an der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Seit Februar 2015 ist Julian Braun als Postdoktorand an der Charité – Universitätsmedizin Berlin tätig, einer der führenden medizinischen Einrichtungen Europas. Dort forscht er insbesondere in der Immunologie mit Schwerpunkt auf:

  • Immunologie von Nahrungsmittelallergien: Als Teil des FOOD@ Konsortiums arbeitet er daran, die immunologischen Mechanismen von Lebensmittelallergien zu entschlüsseln. Ziel ist es, neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zu entwickeln, um Betroffenen besser helfen zu können.

  • SARS-CoV-2 T-Zell- und Schleimhautimmunität: Im Kontext der COVID-19-Pandemie untersucht er die Immunantworten, die für Schutz und Krankheitsverlauf entscheidend sind, besonders im Bereich der T-Zell-Immunität.

  • Altersbedingte Veränderungen des Immunsystems: Julian Braun erforscht, wie sich das Immunsystem im Alter verändert, was sowohl für das Verständnis altersbedingter Erkrankungen als auch für Impfstrategien von großer Bedeutung ist.

  • Immunologische Aspekte von White-Dot-Syndromen: Diese seltenen nicht-infektiösen Augenerkrankungen stehen im Fokus seiner immunologischen Untersuchungen, wobei er mögliche pathophysiologische Mechanismen analysiert.

Zur Erforschung dieser komplexen Themen nutzt er modernste Methoden wie große Kohortenstudien, Flow- und Massenzytometrie sowie bioinformatische Analysetools. Seine Expertise umfasst die Entwicklung und Validierung von Assays, Datenaufbereitung und statistische Auswertung mittels Programmiersprachen wie R.

Berufserfahrung außerhalb der akademischen Forschung

Zwischen 2013 und 2015 erweiterte Julian Braun sein Kompetenzspektrum durch eine Tätigkeit im IT-Startup-Bereich. Bei TickTickTickets, einem Unternehmen spezialisiert auf mobile Ticketlösungen, leitete er die Backend-Entwicklung und war für Content Management zuständig. Diese praktische Erfahrung im Startup-Umfeld ergänzte seine wissenschaftliche Laufbahn und förderte Fähigkeiten in der Softwareentwicklung und Teamführung.

Vorher war er von 2013 bis 2014 als Biokurator bei CellFinder tätig, einem Projekt, das biomedizinische Daten organisiert und zugänglich macht. Diese Aufgabe erforderte eine präzise Datenverwaltung und wissenschaftliche Genauigkeit.

Frühere wissenschaftliche Stationen

Während seiner Promotion arbeitete Julian Braun am Charité Berlin-Brandenburg Center for Regenerative Therapies, einer Einrichtung, die innovative Ansätze zur Heilung und Reparatur von Geweben erforscht. Hier sammelte er fundierte Erfahrungen in der Stammzellforschung.

Vor der Promotion absolvierte er ein Praktikum am Zentrum für Medizinische Forschung (ZMF) in Tübingen, das ihm wertvolle Einblicke in experimentelle Medizin und Grundlagenforschung bot.

Seinen ersten beruflichen Kontakt zur Industrie hatte er bei Roche in Basel, wo er ein zwei-monatiges Praktikum absolvierte.

Persönliche Fähigkeiten und wissenschaftliche Kompetenzen

Julian Braun zeichnet sich durch ein tiefgehendes Verständnis der Immunologie und Zellbiologie aus, gepaart mit umfassender Erfahrung in experimentellen und analytischen Techniken. Besonders hervorzuheben sind:

  • Flow- und Massenzytometrie: Anwendung dieser Techniken zur Charakterisierung von Immunzellen und deren Reaktionen.

  • Bioinformatik und Datenanalyse: Kompetenter Umgang mit statistischen Programmen, insbesondere R, zur Auswertung komplexer Datensätze.

  • Organisation von Kohortenstudien: Planung, Durchführung und Analyse großer Studien mit vielfältigen Patientendaten.

  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Erfahrung im wissenschaftlichen Austausch mit unterschiedlichen Fachbereichen und Institutionen.

Fazit

Julian Braun verkörpert die Verbindung von fundierter akademischer Ausbildung, praxisnaher Forschung und innovativer technischer Expertise. Seine Arbeit an der Charité – Universitätsmedizin Berlin leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von Immunprozessen, Alterserscheinungen und Infektionskrankheiten. Durch seine vielseitige Erfahrung, sowohl in der Forschung als auch in der Softwareentwicklung, ist er ein wertvoller Akteur im wissenschaftlichen Umfeld und darüber hinaus.

Mit einem klaren Fokus auf translationaler Forschung und der Anwendung moderner Analysemethoden treibt Julian Braun das Ziel voran, wissenschaftliche Erkenntnisse in medizinische Anwendungen zu überführen und so zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung beizutragen.

Fokusthemen.de

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