Badefass im eigenen Garten: Selber bauen oder Bausatz kaufen?

Ein eigenes Badefass im Garten ist für viele Schweizerinnen und Schweizer ein Traum. Ob nach einer Wanderung in den Bergen, einem Skitag oder einfach zur Entspannung nach Feierabend – ein Hotpot im eigenen Garten bringt das Wellness-Erlebnis direkt nach Hause. Doch bei der Umsetzung stellt sich die grosse Frage: Soll man ein Badefass komplett selber bauen oder lieber auf einen praktischen Bausatz zurückgreifen?
Badefass selber bauen – für echte Handwerksliebhaber
Das Badefass komplett selbst zu konstruieren ist ein Projekt, das viel Leidenschaft, Geduld und handwerkliches Können verlangt. Schon die Planung benötigt Zeit: die Wahl der richtigen Holzart, das exakte Zuschneiden der Dauben und die Konstruktion eines stabilen Bodens sind entscheidende Schritte. Wer sich dafür entscheidet, sollte mindestens eine Woche einplanen – und über die passenden Maschinen verfügen.
Für erfahrene Heimwerker kann der Eigenbau jedoch ein einzigartiges Erlebnis sein. Vom Duft des Holzes über das erste Befüllen mit Wasser bis zum ersten Bad im warmen Fass – jeder Schritt trägt zur besonderen emotionalen Bindung bei. Viele berichten von grossem Stolz, wenn sie ihr selbst geschaffenes Badefass zum ersten Mal nutzen.
Voraussetzungen für den Selbstbau
- Handwerkliches Geschick: Exakte Holzbearbeitung ist entscheidend, um Undichtigkeiten zu vermeiden.
- Werkzeuge: Neben Akkuschrauber und Bit-Satz braucht es meist Kreissäge, Hobelmaschine und Präzisionswerkzeug.
- Holzauswahl: Besonders beliebt sind Thermokiefer (formstabil), Lärche (wasserresistent) oder Zedernholz (ästhetisch, aber teuer).
Fichte hingegen ist nicht zu empfehlen, da sie kaum wasserresistent ist und langfristig Probleme bereiten kann.
Der Haken am Eigenbau – Kosten und Risiken
Viele gehen davon aus, dass der Selbstbau günstiger sei. Das ist jedoch nur bedingt richtig. Zwar spart man Montagekosten, dafür entstehen Ausgaben für hochwertige Materialien und gegebenenfalls für die Miete von Maschinen. Hinzu kommt die viele Zeit, die man investieren muss.
Das grösste Risiko bleibt die Dichtigkeit. Schon kleine Ungenauigkeiten können dazu führen, dass das Badefass nicht richtig hält. Gerade für Anfänger kann das frustrierend sein.
Der Mittelweg: Ein Bausatz
Wer den Stolz und die Freude am handwerklichen Arbeiten erleben möchte, aber nicht ganz bei null beginnen will, findet in einem Hotpot Bausatz von TÜNNI die ideale Lösung.
Die Sets enthalten hochwertiges Lärchenholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, vorgefertigte Dauben und Bodenplatten sowie passendes Zubehör wie Spannringe und Montagematerial. Damit bleibt genügend Freiraum für eigene Arbeitsschritte – Sägen, Hobeln, Zusammenbauen – gleichzeitig ist aber die grösste Vorarbeit bereits erledigt.
So entsteht ein echtes Do-it-yourself-Erlebnis, bei dem Fehlerquellen reduziert und Erfolgschancen maximiert werden.
Vorteile eines Bausatzes
- Zeitersparnis: Der Bau geht deutlich schneller als beim kompletten Eigenbau.
- Sicherheit: Vorarbeit durch Profis sorgt für bessere Dichtigkeit und Langlebigkeit.
- Flexibilität: Wer möchte, kann das Badefass individuell gestalten und erweitern.
- Emotion: Auch mit Bausatz bleibt der Stolz, ein grosses Stück selbst gebaut zu haben.
Zubehör und Extras – für das volle Hotpot-Erlebnis
Ein Badefass allein ist erst der Anfang. Für echten Komfort empfehlen sich zusätzliche Elemente:
- Abdeckung: Schützt vor Schmutz und hält das Wasser länger warm.
- Treppe oder Podest: Sorgt für sicheren und bequemen Einstieg.
- Filtersystem: Unerlässlich für dauerhaft sauberes Wasser.
- Innen- oder Aussenofen: Je nach Vorliebe – innen schneller, aussen komfortabler.
Mit diesen Ergänzungen verwandelt sich das Badefass in eine vollwertige Wellness-Oase im eigenen Garten.
Fazit: Für wen eignet sich welche Variante?
- Selbstbau eignet sich für geübte Handwerker mit viel Zeit, Leidenschaft und der nötigen Ausrüstung. Der Weg ist hier das Ziel – das Ergebnis ein Badefass voller persönlicher Geschichten.
- Bausatz ist perfekt für alle, die ein handwerkliches Erlebnis suchen, aber auf Nummer sicher gehen möchten. Er bietet die ideale Balance zwischen Eigenleistung und professioneller Vorarbeit.
Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden: Ein Badefass im eigenen Garten ist mehr als nur ein Hotpot. Es ist ein Ort der Ruhe, ein Stück Naturverbundenheit und ein Erlebnis, das Körper und Seele guttut.



