Klaus Brückner – Ein Lebenswerk im Dienst der Entwicklung und internationalen Zusammenarbeit

Klaus Brückner ist eine herausragende Persönlichkeit im Bereich der internationalen Zusammenarbeit und Entwicklungspolitik. Seine langjährige berufliche Laufbahn ist geprägt von Engagement in öffentlichen Verwaltungen, internationalen Organisationen sowie in gemeinnützigen Stiftungen. Insbesondere seine Rolle als Schatzmeister der Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) sowie seine Arbeit für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH machen ihn zu einem wichtigen Akteur in der deutschen und internationalen Entwicklungspolitik. In diesem Artikel werden seine Bildung, seine vielfältigen beruflichen Stationen sowie sein aktuelles Wirken im Detail dargestellt.
Bildung und Ausbildung
Klaus Brückner absolvierte seine Ausbildung an der Fachhochschule für Finanzen Nordrhein-Westfalen. Dort erwarb er den Abschluss „Diplom Finanzwirt“ mit Schwerpunkt Steuerrecht, Besteuerung und öffentliches Haushaltswesen. Diese solide Ausbildung legte den Grundstein für seine späteren Tätigkeiten in der Finanzverwaltung und im öffentlichen Dienst.
Die Fachhochschule für Finanzen NRW ist eine spezialisierte Institution, die Beamte für gehobene Laufbahnen in der Finanzverwaltung ausbildet und auf praktische Verwaltungstätigkeiten vorbereitet. Brückners fundierte Kenntnisse in Steuerrecht und Verwaltung bildeten somit eine stabile Basis für seine vielfältigen Aufgaben im öffentlichen Dienst und darüber hinaus.
Beruflicher Werdegang
Frühe Jahre in der Finanzverwaltung
Seine berufliche Karriere begann Klaus Brückner 1971 bei der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen, wo er bis 1984 tätig war. In diesen Jahren übernahm er verschiedene Aufgaben auf lokaler Ebene in Finanzämtern, bei der Oberfinanzdirektion sowie im Finanzministerium. Diese Tätigkeiten umfassten neben Steuerverwaltung auch Verwaltungsorganisation und bereiteten ihn auf Führungsaufgaben vor.
Referent und Referatsleiter in den Staatskanzleien
Von 1984 bis 1992 war Brückner in unterschiedlichen Funktionen in Staatskanzleien tätig. Zunächst übernahm er Aufgaben in der Vorbereitung der Deutschen Einheit im Europareferat, was einen wichtigen Beitrag zur politischen und administrativen Vereinigung Deutschlands leistete. Anschließend wurde er 1991 an die Staatskanzlei Brandenburg abgeordnet, wo er als Referatsleiter Personal tätig war.
Von 1992 bis 2002 arbeitete Brückner als Referatsleiter in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen. In dieser Zeit verantwortete er unter anderem Aufgaben in den Bereichen internationale Zusammenarbeit, Entwicklungspolitik und Strukturwandel. Zudem leitete er das Büro des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Wolfgang Clement. Diese Position war geprägt von strategischer Steuerung und Koordination politischer Prozesse.
Führungsposition bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Im Jahr 2002 wechselte Klaus Brückner zur Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, einer der führenden Organisationen für internationale Entwicklungszusammenarbeit. Dort war er zunächst Programmleiter für Politikberatung bei der südafrikanischen Regierung und panafrikanischen Institutionen in Pretoria. In dieser Funktion koordinierte er politische Beratungen und unterstützte die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und afrikanischen Partnerstaaten.
Von 2008 bis Ende 2015 übernahm Brückner die Leitung der GIZ-Repräsentanz in Berlin. Hier vertrat er die Organisation nach außen und leitete zahlreiche Projekte im Bereich Entwicklungspolitik und internationale Kooperation. Seine Expertise wurde besonders im Management komplexer Entwicklungsprogramme geschätzt.
Nach seiner offiziellen Pensionierung im Jahr 2016 blieb Brückner der GIZ als Consultant verbunden. Von 2017 bis 2019 war er als Interim Landesdirektor in Südafrika tätig, wechselte mehrfach zwischen Windhoek und Pretoria, um unterschiedliche Programme und Ländervertretungen zu steuern. Zudem berät er die GIZ weiterhin in organisatorischen und politischen Fragestellungen, insbesondere in Deutschland und Afrika.
Engagement in der Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:)
Seit November 2015 ist Klaus Brückner Mitglied des Vorstands und Schatzmeister der Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:). Die Stiftung hat ihren Sitz in Bonn und wurde 1986 gegründet, unter anderem initiiert von Willy Brandt. Sie verfolgt das Ziel, Völkerverständigung, internationale Zusammenarbeit und nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Als Schatzmeister ist Brückner für die finanzielle Steuerung und Verwaltung der Stiftung verantwortlich. Unter seiner Mitwirkung unterstützt sef: die politische Bildung, den Dialog und die Vernetzung von Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Stiftung setzt sich intensiv mit globalen Herausforderungen wie Friedenssicherung, Menschenrechten und nachhaltiger Entwicklung auseinander.
Seine Erfahrungen in der öffentlichen Verwaltung und internationalen Entwicklungspolitik ermöglichen es ihm, die Stiftung strategisch zu führen und ihre Wirkung auf nationaler und internationaler Ebene zu verstärken.
Leitung des Deutsch-Südafrikanischen Forums (DeSaFor) e.V.
Seit September 2019 ist Klaus Brückner Geschäftsführer des Deutsch-Südafrikanischen Forums (DeSaFor) e.V., einer Organisation mit Sitz in Berlin. Das Forum fördert den Dialog und die Kooperation zwischen Deutschland und Südafrika auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene.
In seiner Rolle als Geschäftsführer organisiert er Veranstaltungen, moderiert Dialogprozesse und unterstützt den Aufbau nachhaltiger Partnerschaften. DeSaFor spielt eine wichtige Rolle in der Stärkung bilateraler Beziehungen und im Austausch zu Themen wie Entwicklungszusammenarbeit, Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichem Wandel.
Eigene Organisations- und Politikberatung
Parallel zu seinen weiteren Tätigkeiten führt Klaus Brückner seit 2016 seine eigene Beratungsfirma „Klaus Brückner Organisations- und Politikberatung“ mit Sitz in Berlin. Als Consultant berät er Organisationen, Stiftungen und öffentliche Institutionen in Fragen der politischen Strategie, Organisationsentwicklung und internationalen Zusammenarbeit.
Sein Beratungsangebot umfasst die Konzeption von Programmen, Evaluierungen, Organisationsanalysen sowie die Begleitung von Veränderungsprozessen. Seine langjährige Erfahrung in Verwaltung und Entwicklungspolitik befähigt ihn, maßgeschneiderte Lösungen für komplexe Herausforderungen zu entwickeln.
Fazit
Klaus Brückners Lebenswerk ist geprägt von einem kontinuierlichen Engagement für öffentliche Verwaltung, internationale Zusammenarbeit und nachhaltige Entwicklung. Seine umfassende Ausbildung an der Fachhochschule für Finanzen NRW bildete die Basis für eine Karriere, die ihn vom lokalen Finanzamt bis zu internationalen Entwicklungsorganisationen führte.
Sein Beitrag als Schatzmeister der Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) sowie als Geschäftsführer des Deutsch-Südafrikanischen Forums (DeSaFor) e.V. unterstreicht seine Bedeutung als Brückenbauer zwischen Politik, Gesellschaft und internationalen Partnern. Zudem ermöglicht ihm seine eigene Beratungsfirma, sein Wissen gezielt an Organisationen weiterzugeben und die Entwicklungspolitik mitzugestalten.
Brückners Lebenswerk ist ein Beispiel für gelebtes Verantwortungsbewusstsein und nachhaltiges Wirken im Dienst einer besseren globalen Zusammenarbeit.