Von Drachensichtung bis Schnorcheln: Höhepunkte der Komodo Inseln

Ein Traumurlaub auf einer der indonesischen Inseln ist der Wunsch vieler. Die Komodo Inseln bestechen nicht nur mit einer atemberaubenden Landschaft, sondern sie besitzen mit den Waranen eine einmalige Fauna. Gäste aus aller Welt möchten die Urzeittiere besuchen, die aus Jurassic Park geflohen zu sein scheinen. Die Drachentieren sind nicht der einzige Höhepunkt der Insel.
Dramatische Entstehungsgeschichte mit Feuer und Drachen
Die Komodo Insel genauso wie die Nachbarinseln Padar und Rinca sind vulkanischen Ursprungs. Der Inselstaat Indonesien liegt direkt in der Feuerregion mit vielen aktiven Vulkanen. Hinzu kommen die Bewegungen der tektonischen Platten. Diese Tatsache sorgt für außergewöhnliche Insel-Formationen, die man am besten mit einem luxury komodo cruise hautnah erleben kann. Die beste Option ist Inselhopping mit dem Kreuzfahrtschiff, denn auf diese Weise lassen sich nicht nur die drei Inseln des Komodo Nationalparks erleben. Sondern auch die Gewässer und Inseln mit beeindruckenden Lebewesen, die zwischen Bali und Komodo liegen.
Wer sich Zeit für eine mehrtägige Kreuzfahrt zwischen den Inseln nimmt, der sollte unbedingt die Aussichtspunkte auf Rinca und Padar besuchen. Von hier lassen sich die einzigartigen Insel-Formationen am besten erkunden. Besucher sollten sich der Entstehungsgeschichte der Inselgruppe bewusst sein, denn Erdbeben sind durch das Aufeinandertreffen verschiedener Platten keine Seltenheit. Vulkanausbrüche gehören einmal im Jahr ebenfalls zum Standard. Indonesien besitzt etwa 130 aktive Vulkane.
Rosa Strand und prähistorische Warana: Komodos Highlights
Die Insel Komodo befindet sich umgeben von vielen Nachbarinseln in der Provinz Ost-Nusa-Tenggara des Inselstaates Indonesien. Die Insel liegt in der sogenannten Sape-Straße. Sie ist der Hauptteil des gleichnamigen Nationalparks Komodo, der sich über die Komodo Insel, aber auch die Nachbarinseln Rinca und Padar erstreckt.
Komodo Nationalpark: Ein Erbe für die ganze Welt
Der Komodo Nationalpark ist das Highlight bei einem Besuch von Indonesien. Seit 1980 besteht der Park. Er soll vornehmlich den Erhalt der Komodowarane garantieren. Die Warane sind nicht die einzigen Bewohner der Inseln. Der Park garantiert ein geschlossenes Ökosystem, das Heimat für eine Vielzahl an Tieren ist. Neben den beeindruckenden Riesenechsen werden Besucher auch Wasserbüffel, Makaken-Affen und indonesische Wildschweine zu sehen bekommen. Insgesamt umfasst der Park eine Fläche von gut 2,3 Quadratkilometern. Die Fläche umfasst Inseln, aber auch die Meeresflächen dazwischen. Dadurch wird nicht nur das Leben auf den Inseln selbst geschützt, sondern auch die vielen Lebewesen und das Ökosystem, die unter Wasser in den Korallenriffen beheimatet sind.
Seit 1991 ist der Komodo Nationalpark als eines der UNESCO-Weltkulturerbe in Indonesien gelistet. Die rauen Berghänge, die weißen Strände und die Warane, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind, haben für diesen Eintrag gesorgt. Indonesien ist mit einigen historischen Tempelanlagen und weiteren beeindruckenden Nationalparks und Kulturlandschaften vertreten.
Manta Point
Manta Point ist der perfekte Ort, um den elegant dahin schwimmenden Mantarochen ganz nah zu kommen. An diesem Ort gibt es Plankton im Überfluss. Das führt dazu, dass viele Unterwasserlebewesen angezogen werden.
Direkt in der Nähe befindet sich der Tauchplatz auf der Insel Mawan, der eine perfekte Kombination mit Manta Point ergibt. Das Meer ist hier zwar nicht so tief wie an anderen Orten, doch die Strömung ist stark und damit werden die Mantarochen angezogen. Das Besondere an diesem Ort ist der Drift-Tauchgang, wodurch man einfach über die Korallen mit ihren farbenprächtigen Fischen hinweggezogen wird.
Rosa Strand
Die rosa schimmernden Strände auf Komodo müssen auf ein Urlaubsfoto. Sie beziehen ihre einzigartige Farbe von den roten Korallen. Diese zersetzen sich an Land in kleine Sandkörner, die gemischt mit dem weißen Sandstrand die besondere Färbung ergeben. Hinzu kommen kleine Tiere, die nur unter dem Mikroskop gesehen werden können. Die rosane Schalung der Tiere bringt weitere Schattierungen an den Strand. Die zwei rosafarbenen Strände sind von kristallklarem Wasser umgeben, was die Färbung noch stärker zum Vorschein bringt.
Tukohbele Strand
Vom Aussichtspunkt auf der Nachbarinsel Padar kann man einige der besten Strände von Komodo bestaunen. Der Tukohbele Strand sollte unbedingt bei einem Besuch auf der Liste stehen. Hier treffen weißer Sandstrand und ein starkes Meeresblau aufeinander. Das Wasser ist wieder kristallklar und lädt zum Baden und zu Entdeckungstouren unter Wasser ein.
Schnorcheln und Tauchen im glasklaren Pazifik
Der Komodo Nationalpark ist unter Tauchern für seine exzellente Sicht und enorme Artenvielfalt bekannt. Auf einer Kreuzfahrtreise von mehreren Tagen sollte man sich durchaus Zeit nehmen und das Leben unter Wasser erkunden. Haie, Mantarochen und die bunten Fische in den farbenprächtigen Korallen sind die Hauptdarsteller eines Tauchgangs.
Eins muss jedoch vorweg gesagt werden, die Tauchgänge in den bekannten Hotspots sind meist nur für erfahrene Taucher zu empfehlen. Die Strömungen sind teilweise sehr stark und verlangen etwas Können. Vor allem in den Monaten Mai bis Oktober trifft man besonders häufig die zwei Hauptakteure der indonesischen Unterwasserwelt an. Während die Korallenfische das ganze Jahr über zu beobachten sind, tummeln sich vermehrt Haie und Wale in den Monaten von Mai bis Oktober.
Bekannte Tauchplätze sind:
- The Cauldron, auch “Shotgun” genannt, sorgt für ein Tauchabenteuer mit starken Strömungen, die einer Achterbahn gleichen. Erfahrung muss man hier auf jeden Fall mitbringen.
- Crystal Rock wird von der Felsnadel bestimmt, die sich leicht auf der Wasseroberfläche zeigt. Die starke Strömung zieht viele exotische Fische an wie Riffhaie, Napoleonfische oder enorme Süßlippen.
- Castle Rock mit seinen riesigen Fischschwärmen und den Großaugen-Stachelmakrelen ist einer der besten Tauchspots. Hier kann man auch Riffhaie aus der Nähe sehen.
- Chinese Shop ist der Erholungsort, nachdem man im Cauldron ordentlich durch die Mangel genommen wurde.
- Pengah liegt zwischen den Inseln Flores und Komodo und ist der perfekte Tauchplatz für eine vielfältige Unterwasserwelt. Fischschwärme, Adlerrochen und Pygmäen-Seepferdchen sind hier zu finden, die durch die faszinierenden Korallengärten schwimmen.
- Tatawa Besar befindet sich im östlichen Teil des Nationalparks. Hier befindet sich eines der gesündesten Korallenriffe der Region. Dieses ist nicht nur Heimat für eine Vielzahl an bunten Fischen, sondern auch für Schildkröten, Barrakudas und Schwarzspitzen-Riffhaie.
Beeindruckende Unterwassergebirge befinden sich sowohl im Norden als auch im Süden des Komodo Nationalparks. Die Tauchplätze sind vielzählig und leicht mit einem Cruise zu verbinden.
Komodo: Cruisen und Abenteuer
Komodo und seine Nachbarinseln sind ein Highlight einer Indonesien-Reise. Zwischen faszinierender Natur mit den Dinosaurier gleichen Waranen auf Land und den eleganten Mantarochen unter Wasser ist Abenteuer und Spannung vor spektakulärer Kulisse garantiert.