Ilker Gündogan: Ein herausragender Wissenschaftler der chinesischen Politik und internationalen Beziehungen

Ilker Gündogan hat sich als Postdoktorand und Dozent im Bereich der chinesischen Politik, politischen Ökonomie, Politikgestaltung, EU-China Beziehungen und Sportdiplomatie einen Namen gemacht. Seine akademische und berufliche Laufbahn ist geprägt von fundierter Forschung, internationaler Erfahrung und zahlreichen Auszeichnungen. Dieser Artikel gibt einen umfassenden Einblick in seine Bildung, beruflichen Erfahrungen sowie die Ehrungen und Auszeichnungen, die seine Karriere geprägt haben.
Bildung und akademischer Werdegang
Ilker Gündogan absolvierte seinen Bachelor of Arts (B.A.) in Ostasiatischer Wirtschaft und Politik an der Ruhr-Universität Bochum zwischen 2011 und 2014. Seine Bachelorarbeit trug den Titel „Staatliche Präferenzen und inländische Interessen im Hinblick auf die Wechselkursausrichtungen in China und Japan“. Bereits in dieser Phase zeigte sich sein Interesse an den komplexen politischen und wirtschaftlichen Dynamiken Ostasiens.
Im Anschluss erwarb er den Master of Arts (M.A.) in Politik Ostasiens an der Ruhr-Universität Bochum (2014-2016). Seine Masterarbeit mit dem Thema „Football in China: Perceptions of Chinese football supporters“ spiegelte seine frühe Fokussierung auf das Zusammenspiel von Sport und Politik wider. Zusätzlich absolvierte er 2015 ein Programm an der ESSCA School of Management, das sich auf Sportdiplomatie und EU-China Beziehungen spezialisierte.
Darüber hinaus verbrachte Ilker Gündogan ein Jahr an der renommierten Tsinghua-Universität in Peking (2012-2013), wo er chinesische Sprachkurse (HSK 5) belegte und sein Wissen über chinesische Studien vertiefte. Diese Kombination aus sprachlicher und fachlicher Expertise bildet eine solide Basis für seine Forschungsarbeit über China.
Seine Promotion absolvierte Ilker Gündogan an der Ruhr-Universität Bochum mit Auszeichnung „summa cum laude“. Seine Dissertation analysierte die institutionellen Veränderungen und politischen Steuerungsmechanismen im chinesischen Fußball unter Xi Jinpings Führung. Diese Arbeit unterstreicht sein besonderes Interesse an der Verbindung von Politik und Sport im chinesischen Kontext.
Berufliche Erfahrungen und Forschungsprojekte
Ilker Gündogan bringt eine breite Palette an praktischer und wissenschaftlicher Erfahrung mit, die er in verschiedenen Forschungs- und Lehrpositionen gesammelt hat.
Seit Oktober 2024 ist er als Forscher und Dozent an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg tätig, wo er die Leitung des China Competence Centre der Universität innehat. Diese Rolle umfasst sowohl wissenschaftliche Forschung als auch die Förderung von bilateralen Kooperationen zwischen Deutschland und China.
Zwischen Dezember 2023 und April 2024 war Ilker Gündogan als Forscher im HADCh-Projekt („Hochschulen als Akteure im Dialog mit China“) der Stiftung Mercator tätig. Dieses Projekt zielte darauf ab, den Stand der Zusammenarbeit zwischen deutschen und chinesischen Hochschulen zu analysieren und Strategien für eine zukünftige partnerschaftliche Zusammenarbeit trotz geopolitischer Herausforderungen zu entwickeln.
Vor seiner Tätigkeit in Würzburg war Gündogan von Juli 2023 bis April 2024 als Forscher, Dozent und Studienberater am Fachbereich Ostasienpolitik der Ruhr-Universität Bochum tätig. Dort hat er neben der Lehre auch maßgeblich an der akademischen Betreuung der Studierenden mitgewirkt.
Seine Forschungserfahrungen umfassen auch die Mitarbeit an Projekten, die von Bundesministerien gefördert wurden. So war er von Dezember 2022 bis Januar 2023 externer Forscher im UIIChina-Projekt, das sich mit Unternehmensinnovation in China und Europa beschäftigte. Außerdem unterstützte er im November und Dezember 2022 ein MERICS-Projekt über die Zukunft des Internets in China, gefördert vom Auswärtigen Amt.
Bereits während seines Studiums und der Promotion sammelte Ilker Gündogan wertvolle Erfahrungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter und akademischer Assistent. Unter anderem arbeitete er 2013 als Praktikant im Auswärtigen Amt in Taipeh, was seine praktische Vernetzung im internationalen Bereich verstärkte.
Bochum als wissenschaftliches Zentrum für Ilker Gündogan
Die Ruhr-Universität Bochum spielt eine zentrale Rolle im akademischen Leben von Ilker Gündogan. Hier studierte er nicht nur, sondern leistete auch während und nach seiner Promotion umfangreiche Forschungsarbeit. Die Universität ist bekannt für ihre interdisziplinäre Forschung im Bereich Ostasienwissenschaften und bietet optimale Voraussetzungen für die Untersuchung von politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen in China.
Die enge Verbindung zwischen Bochum und seinen internationalen Kooperationspartnern, darunter auch Tsinghua University und verschiedene deutsche Bundesministerien, ermöglichte Gündogan den Zugang zu relevanten Daten, Netzwerken und Fördermitteln. Das machte Bochum zu einem idealen Ort für seine Arbeit zur politischen Steuerung des Sports und der Diplomatie in China.
Honors & awards: Würdigung für herausragende wissenschaftliche Leistungen
Ilker Gündogan wurde für seine exzellente wissenschaftliche Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Eine besonders bedeutende Ehrung war das Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung, das er von Januar 2018 bis zum Abschluss seiner Promotion im Jahr 2022 erhielt. Dieses Stipendium fördert herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und ermöglichte ihm die Konzentration auf seine Forschung ohne finanzielle Einschränkungen.
Die Note „summa cum laude“ für seine Dissertation unterstreicht seine akademische Spitzenleistung und hebt ihn als Experten auf seinem Gebiet hervor. Diese Auszeichnung ist ein Ausdruck höchster Anerkennung in der akademischen Welt.
Darüber hinaus wurde Ilker Gündogan aufgrund seiner Expertise und seines Engagements für verschiedene Projekte ausgewählt, die von deutschen Bundesministerien und Forschungsinstituten gefördert werden. Die Beteiligung an solch prestigeträchtigen Projekten ist auch eine Form der Anerkennung seiner wissenschaftlichen Kompetenz und seines Einflusses in der Forschung zu China und Ostasien.
Fazit: Ilker Gündogan – Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Praxis
Ilker Gündogan repräsentiert eine neue Generation von Wissenschaftlern, die durch fundierte Forschung und interdisziplinäre Ansätze die komplexen Beziehungen zwischen China und Europa besser verständlich machen. Seine akademische Laufbahn zeigt eine kontinuierliche Vertiefung seiner Expertise in chinesischer Politik, Sportdiplomatie und internationaler Zusammenarbeit.
Seine Tätigkeiten an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Ruhr-Universität Bochum sowie seine Mitwirkung an nationalen und internationalen Forschungsprojekten spiegeln seinen Beitrag zur Wissenschaft und Praxis wider. Mit seinem Wissen und Engagement stärkt er den wissenschaftlichen Austausch und fördert das Verständnis zwischen Deutschland, Europa und China.
Ilker Gündogans Karriere ist nicht nur von akademischem Erfolg geprägt, sondern auch von einer aktiven Rolle als Forscher, Lehrer und Vermittler in einem zunehmend geopolitisch komplexen Umfeld. Seine Auszeichnungen und Stipendien bestätigen seine Bedeutung als eine führende Stimme im Bereich der chinesischen Politik und internationalen Beziehungen.