Jörg Wimalasena: Ein profilierter Journalist mit internationaler Perspektive

Jörg Wimalasena wurde 1988 geboren und wächst in Deutschland auf. Seine Herkunft ist durch eine multikulturelle Familiengeschichte geprägt: Sein Vater stammt aus Sri Lanka, während seine Mutter deutsche Wurzeln hat. Diese familiäre Mischung hat Wimalasenas Sicht auf die Welt und seine journalistische Arbeit maßgeblich beeinflusst. Die Erfahrungen eines Migrationshintergrundes prägten ihn und schärften sein Bewusstsein für soziale und politische Themen, die Identität, Integration und gesellschaftliche Diversität betreffen.
Über seine Eltern gibt es nur wenige öffentliche Details, doch Jörg hat mehrfach betont, dass sein Vater mit sehr wenig nach Deutschland gekommen sei – ein Symbol für die Herausforderungen vieler Migranten und die Kraft des Durchhaltevermögens. Diese persönliche Geschichte findet sich oft subtil in seinen journalistischen Arbeiten wieder, in denen er gesellschaftliche Brüche und Integrationsfragen mit großer Empathie behandelt.
Akademische Ausbildung: Politikwissenschaft und Sozialwissenschaften
Die akademische Laufbahn von Jörg Wimalasena ist beeindruckend und international geprägt. Er studierte Politikwissenschaft und Sozialwissenschaften an renommierten europäischen Hochschulen. Seine akademische Reise begann an der Universität Wien, wo er zwischen 2009 und 2012 seinen Bachelor of Arts in Politischer Wissenschaft und Regierung absolvierte. Parallel nutzte er das ERASMUS-Programm, um internationale Erfahrung zu sammeln, und setzte sein Studium an der Sciences Po Bordeaux fort, einer der führenden Institutionen für Politikwissenschaft in Frankreich.
Von 2012 bis 2015 schloss er sein Masterstudium in Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin ab – einer der traditionsreichsten und angesehensten Universitäten Deutschlands. Diese akademische Grundlage legte den Grundstein für sein Verständnis komplexer politischer Systeme, sozialer Dynamiken und globaler Zusammenhänge. Das Studium bildete ihn nicht nur fachlich aus, sondern förderte auch seine kritische Denkweise, analytische Fähigkeiten und sein Interesse an gesellschaftspolitischen Themen.
Journalistische Anfänge: Berliner Zeitung und erste Erfahrungen
Nach seinem Studium begann Wimalasena seine journalistische Laufbahn mit einem Redaktionsvolontariat bei der Berliner Zeitung (2015–2017). In dieser Zeit sammelte er wertvolle praktische Erfahrungen im Bereich des Journalismus und entwickelte ein Gespür für Recherche, Textgestaltung und journalistische Ethik. Die Berliner Zeitung, als traditionsreiche Tageszeitung mit starkem politischen Fokus, bot ihm die Möglichkeit, sein theoretisches Wissen mit realen journalistischen Anforderungen zu verbinden.
Parallel arbeitete er als freier Journalist für ZEIT ONLINE, wo er bereits frühzeitig zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen schrieb. Seine Texte zeichneten sich durch fundierte Analysen, präzise Sprache und das Einbringen von Hintergrundwissen aus.
Karrierehöhepunkte: DIE ZEIT, taz und Haaretz
Zwischen 2019 und 2021 war Wimalasena als US-Korrespondent für ZEIT ONLINE in New York tätig. Diese Aufgabe bedeutete einen wichtigen Meilenstein in seiner Karriere. In den Vereinigten Staaten berichtete er über hochaktuelle Themen wie amerikanische Innenpolitik, soziale Bewegungen und internationale Beziehungen. Die US-amerikanische Gesellschaft mit ihren vielfältigen Herausforderungen und politischen Spannungen bot ihm ein weites Feld für tiefgründige Analysen und lebendige Reportagen. Seine Arbeit dort verschaffte ihm ein internationales Profil und unterstrich seine Fähigkeit, komplexe politische Sachverhalte verständlich und spannend aufzubereiten.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland arbeitete er als Redakteur für Gesundheits- und Sozialpolitik bei taz, die Tageszeitung. Die taz gilt als linksliberale, gesellschaftskritische Zeitung, die soziale Gerechtigkeit und progressive Themen in den Vordergrund stellt. Hier vertiefte Wimalasena sein Wissen zu sozialen Fragen, Gesundheitspolitik und gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Seine Berichterstattung zeigte auch hier seine Stärke, politische Entwicklungen kritisch zu hinterfragen und dabei unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen.
Im Jahr 2018 war er zudem Ernst Cramer & Teddy Kollek Fellow bei Haaretz in Tel Aviv, einem der renommiertesten Medien im israelisch-palästinensischen Kontext. Dieses journalistische Austauschprogramm ermöglichte ihm, neue Blickwinkel auf Nahost-Konflikte und internationale Politik zu gewinnen. Das Engagement bei Haaretz spiegelt sein Interesse an globalen Themen und seine Bereitschaft, sich in komplexe politische Landschaften einzuarbeiten.
Aktuelle Tätigkeit bei WELT
Seit Februar 2022 arbeitet Jörg Wimalasena als politischer Korrespondent für WELT in Berlin. WELT ist eines der führenden Medienhäuser Deutschlands mit Schwerpunkt auf Politik, Wirtschaft und internationale Nachrichten. In dieser Rolle berichtet er über aktuelle politische Ereignisse, Entwicklungen in Deutschland und weltweit, und bringt seine umfassende Erfahrung als Auslandskorrespondent und Sozialpolitischer Journalist ein.
Seine Kompetenzfelder umfassen das Schreiben prägnanter Analysen, die Durchführung von Medieninterviews und die Mitarbeit bei Fernseh- und Rundfunkbeiträgen. Seine journalistische Arbeit bei WELT zeichnet sich durch fundierte Recherche, kritische Bewertung und das Aufzeigen von Zusammenhängen aus. Darüber hinaus erhielt er im November 2024 das Bundespräsident Horst Köhler-Journalistenstipendium, das ihm die Möglichkeit gab, vor Ort in Nairobi, Kenia, zu recherchieren. Diese Förderung unterstreicht die Anerkennung seiner journalistischen Arbeit und sein Engagement für globale Berichterstattung.
Schreibstil und Themenschwerpunkte
Jörg Wimalasena verbindet in seinen Artikeln politisches Fachwissen mit sozialwissenschaftlichem Hintergrund. Seine Berichterstattung zeichnet sich durch eine klare, präzise Sprache aus, die komplexe Sachverhalte zugänglich macht, ohne dabei an Tiefe zu verlieren. Er greift Themen wie soziale Ungleichheit, Migrationspolitik, internationale Konflikte und gesellschaftliche Wandelprozesse auf.
Sein multikultureller Hintergrund sowie die akademische Ausbildung ermöglichen ihm einen breiten Blick auf politische und gesellschaftliche Fragestellungen. Dabei schafft er es, sowohl lokal relevante Themen als auch globale Entwicklungen in einen Zusammenhang zu bringen.
Persönlicher Hintergrund und Einfluss auf die Arbeit
Wimalasenas persönliche Herkunft – mit einem sri-lankischen Vater und einer deutschen Mutter – prägt seine Haltung zu kultureller Vielfalt und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Er thematisiert in Interviews immer wieder die Bedeutung von Integration, die Herausforderungen von Menschen mit Migrationshintergrund und die Debatten um Identität in Deutschland. Diese persönliche Perspektive fließt dezent in seine journalistische Arbeit ein und verleiht ihr Authentizität und gesellschaftliche Relevanz.
Seine Karriere ist ein Beispiel für die zunehmende Diversität in deutschen Medien, die es ermöglicht, vielfältige Stimmen in der öffentlichen Diskussion zu hören. Mit seinem Engagement trägt er zur Förderung eines pluralistischen und offenen Journalismus bei.
Fazit: Ein engagierter Journalist mit Weitblick
Jörg Wimalasena zählt heute zu den profiliertersten Journalisten seiner Generation in Deutschland. Seine akademische Ausbildung in Politikwissenschaft und Sozialwissenschaften, kombiniert mit umfassender praktischer Erfahrung in internationalen Medien, bildet die Basis für seine differenzierte Berichterstattung.
Seine Tätigkeit bei renommierten Medienhäusern wie WELT, taz und DIE ZEIT sowie seine Auslandserfahrungen in New York und Tel Aviv verdeutlichen seine Vielseitigkeit und seinen Anspruch an hochwertigen Journalismus. Seine Arbeit zeichnet sich durch Tiefgang, kritische Analyse und gesellschaftliches Engagement aus.
Durch seine persönliche Geschichte und seine berufliche Entwicklung verkörpert Jörg Wimalasena moderne Medienkompetenz, die auf internationaler Vernetzung, fachlicher Exzellenz und sozialer Sensibilität basiert. Er ist ein Beispiel dafür, wie journalistische Qualität und persönliche Authentizität in der heutigen Medienlandschaft Hand in Hand gehen.