Ingmar Rega: Ein profilierter Wirtschaftsprüfer und Führungspersönlichkeit im Genossenschaftswesen

Ingmar Rega ist eine herausragende Persönlichkeit in der deutschen Wirtschaftsprüfungs- und Finanzlandschaft. Sein Werdegang zeichnet sich durch tiefgreifende Expertise im Bereich der Agrarwissenschaften, der Wirtschaftsprüfung sowie der Führung großer Organisationen aus. Insbesondere durch seine langjährige Tätigkeit beim Genossenschaftsverband – heute bekannt als Genoverband e.V. – und seine aktive Rolle im Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland (IDW) hat Rega nachhaltigen Einfluss auf die deutsche Wirtschafts- und Finanzwelt genommen. Dieser Artikel beleuchtet sein Leben, seine Ausbildung, berufliche Laufbahn, seinen Rücktritt sowie private Aspekte, um ein umfassendes Bild dieser Persönlichkeit zu vermitteln.

Ingmar Rega: Frühes Leben und Ausbildung

Ingmar Rega wurde 1968 geboren und hat somit im Jahr 2025 ein Alter von 56 Jahren erreicht. Seine akademische Laufbahn begann er an der Universität Kiel, wo er Agrarwissenschaften studierte und den Abschluss als Diplom-Agraringenieur erwarb. Diese solide akademische Grundlage legte den Grundstein für seine spätere Karriere in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und Beratung.

Beruflicher Werdegang

Stationen bei KPMG und Einstieg in die Wirtschaftsprüfung

Nach seinem Abschluss begann Rega seine Karriere 1995 als Prüfungsassistent bei KPMG Deutschland, einem der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen weltweit. Über die Jahre arbeitete er sich stetig nach oben: Von 2000 bis 2002 war er Manager, von 2002 bis 2011 Partner und übernahm von 2011 bis 2014 die Rolle des Bereichsvorstands Audit. Schließlich bekleidete er von 2014 bis April 2018 die Position des Chief Performance Officer bei KPMG Deutschland. Insgesamt war Rega über 23 Jahre bei KPMG tätig, was seine tiefe Verwurzelung in der Wirtschaftsprüfung und seine Führungskompetenz unterstreicht.

Engagement beim Genoverband e.V.

Parallel zu seiner Tätigkeit bei KPMG engagierte sich Rega im Genossenschaftsverband, der seit Dezember 2023 unter dem Namen Genoverband firmiert. Bereits seit August 2018 ist er Mitglied des Vorstands dieser bedeutenden Organisation, die die Interessen von genossenschaftlichen Regionalverbänden in Deutschland bündelt. Von Januar 2020 bis Januar 2025 übernahm er die Rolle des Vorstandsvorsitzenden in Vollzeit und trug maßgeblich zur strategischen Weiterentwicklung der Genossenschaftslandschaft bei.

Während seiner Amtszeit leitete Rega bedeutende Initiativen zur Ausweitung der Beratungsangebote des Genoverbands, förderte die Vernetzung der Mitgliedsverbände und unterstützte die Modernisierung der Genossenschaftsbanken. Unter seiner Führung erlebte die Organisation Wachstum bei Umsatz und Personalstärke.

Verbindung zu ZEB

Vor allem durch die Kooperation mit ZEB – einer renommierten Managementberatung im Finanzdienstleistungssektor – konnte Rega seine Beratungsstrategie vertiefen. ZEB ist bekannt für seine Expertise im Bankwesen und unterstützte den Genoverband sowie die AWADO Group, die Beratungs- und Prüfungsgesellschaft des Verbandes, beim Ausbau ihrer Consulting-Dienstleistungen. Diese Zusammenarbeit unterstreicht Regas Fähigkeit, Brücken zwischen traditionellen Genossenschaftsstrukturen und modernen Managementmethoden zu schlagen.

Ehrenamtliche Tätigkeit im IDW

Seit November 2017 ist Ingmar Rega auch im Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) aktiv, zunächst als ehrenamtliches Vorstandsmitglied und seit November 2023 als ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender. Das IDW ist die zentrale Interessenvertretung der Wirtschaftsprüfer in Deutschland und spielt eine maßgebliche Rolle bei der Gestaltung von Prüfungsstandards und Berufspolitik. Regas Engagement hier zeigt seine Bedeutung innerhalb der Wirtschaftsprüfer-Community und seinen Beitrag zur Weiterentwicklung der Branche.

Der überraschende Rücktritt

Im Januar 2025 kündigte Ingmar Rega überraschend seinen Rücktritt als Vorstandsvorsitzender des Genoverbands an. Offiziell wurden persönliche Gründe genannt, doch Berichte aus der Branche deuten auf interne Spannungen und Differenzen mit anderen Führungskräften hin. Sein Rückzug hinterlässt eine Lücke in der Führungsebene des Verbandes und sorgt für Diskussionen innerhalb der Genossenschafts- und Prüfungswelt. Die Nachfolge übernahm interimistisch ein anderes Vorstandsmitglied, um die Kontinuität der Arbeit zu sichern.

Persönliches Leben

Privat ist Ingmar Rega mit Christiane verheiratet. Das Paar lebt in Obernhain, einem Stadtteil von Wehrheim. Dort betreiben sie gemeinsam den Landschaftsgarten Obernhain, der zweimal jährlich für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Diese Verbindung zur Natur spiegelt Regas Herkunft aus der Agrarwissenschaft wider und zeigt eine harmonische Balance zwischen Berufsleben und privatem Engagement.

Fazit: Ingmar Rega – Ein prägender Akteur im deutschen Genossenschafts- und Wirtschaftsprüferwesen

Ingmar Rega verkörpert den erfolgreichen Brückenschlag zwischen traditioneller Agrarwissenschaft, moderner Wirtschaftsprüfung und zukunftsorientierter Verbandsführung. Sein Werdegang bei KPMG, die Leitung des Genoverbands und seine bedeutende Rolle im IDW zeugen von einem hohen Maß an Fachkompetenz und Verantwortungsbewusstsein.

Trotz seines überraschenden Rücktritts bleibt Rega eine Schlüsselperson in der deutschen Wirtschaftslandschaft, deren Expertise und Engagement auch künftig Wirkung entfalten werden. Sein Beitrag zur Professionalisierung der Genossenschaftsverbände und zur Stärkung der Wirtschaftsprüfer ist nachhaltig und verdient Anerkennung.

Fokusthemen.de

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